Symptome eines Hämorrhoidalleidens

Es gibt einige Symptome, an denen man erkennen kann, dass man ein Hämorrhoidalleiden hat. Bei mir ging es mit einem Jucken und Brennen im After los. Das ist kein dauerhaftes Gefühl, sondern mal ist es da, mal nicht.

Meistens erscheint dieses Gefühl nach dem Stuhlgang und tritt im Laufe der Zeit immer häufiger auf. Einige verspüren auch ein Nässen, das sich wie ein „Schwitzen“ in der Pofalte anfühlt.

Der Klassiker

Bei mir kam dann noch ein weiterer „Klassiker“ dazu: Ich entdeckte eines Tages auf meinem Toilettenpapier etwas hellrotes Blut. Spätestens dann sollte jeder zum Arzt gehen! Bei Blut im Stuhl bekommen die meisten Menschen ja gleich Angst und denken das Schlimmste.

In den allermeisten Fällen haben diese Blutungen tatsächlich „nur“ mit Hämorrhoiden zu tun. Aber um festzustellen, was es ist, sollte man den Arzt aufsuchen, zumal ja auch die Hämorrhoiden behandelt werden müssen.

Die Beschwerden können vielfältig sein

In einem späteren Stadium fühlen einige auch ein (oder mehrere) Knötchen im After, bei denen man sofort weiß, dass die da nicht hingehören. Anfangs ziehen sich diese von allein in den Afterkanal zurück –  im späteren Stadium kann man sie wieder mit den Fingern hineindrücken.

Aber irgendwann ist  nicht einmal das mehr möglich. Stuhlinkontinenz kann auch eine Folge von Hämorrhoidalleiden sein, d.h., man hat weder den Stuhl noch die „Winde“ unter Kontrolle. Ein Fremdkörpergefühl im After kann ebenso ein Zeichen für das Leiden sein, wie ein Gefühl der unvollständigen Entleerung.

Ein weiteres Symptom ist ein Druckgefühl, dass beim Stuhlgang auftreten kann. Anfangs ist es kaum zu merken und ist weder störend noch schmerzhaft. Das ändert sich allerdings im Verlauf des Leidens. Der Druck wird immer stärker und führt dann vor allem beim Stuhlgang zu Schmerzen.

Es gibt also genügend Anzeichen, die ein Hämorrhoidalleiden ankündigen bzw. bestätigen. Manchmal ist es nur ein Symptom, manchmal sind es mehrere.

In jedem Fall sollte man sofort zum Arzt gehen. Wie gesagt, peinlich muss es überhaupt nicht sein, und dem Arzt gegenüber schon gar nicht – der kümmert sich den ganzen Tag um Patienten mit diesen Leiden!

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